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mit einem Hobie 18 - mailto: 2karpathos@spatschil.com

 
Da haben wir uns den Kopf ziemlich zerbrochen.
Was tun wenn kein Wind ist?
Was tun wenn zuviel Wind ist?
Was tun wenn wir kentern?
Was tun wenn der Mast weg ist?

Da ist uns schon einiges eingefallen. Sogar die Idee eine Kite-Matte für die Sache -Mast weg- war dabei. Wegen der fehlenden Möglichkeit den Kite zu starten und das bei viel Wind haben wir das dann doch verworfen.
Auch die Überlegung ein Handfunkgerät zu kaufen haben wir verworfen, da die Reichweite eher zu schwimmen ist als die Sprachlichen barrieren zu überwinden.
Ganz ohne Seenotsigenale wollten wir dann aber doch nicht sein und die "Müde Fliege" geht auf die Dauer auch auf die Kondition. Also haben wir ein kleines Packet aus Schwimmwesten, Fendern, Seenotraketen und Nebelhorn geschnürt.
Weil uns das dann aber noch immer nicht ganz beruhigt hat, und die Überfahrt nach Griechenland doch ganz schön lange ist, wollten wir ein EPIRB (Elektonical Position Indicating Radio Beacon). Danke an Andreas Hanakamp und viel Glück bei Olympia. Seine Firma Segelwelt.at ( http://new.segelwelt.at/ ) hat uns ein Gerät für die Zeit zur Verfügung gestellt. Das beruhigt unheimlich.

Nachdem wir den Zeitraum festgelegt hatten, mussten wir einen Tag festlegen, an dem wir starten wollen.
Immer wieder die Panik im Kopf, ob wir es wohl schaffen in dieser Zeit und was wir machen wenn es doch zu knapp wird, beschlossen wir, dass wir am Ende unseres Trips Vollmond haben sollten um auch bis spät in die Nacht segeln zu können.
Auf Grund der nicht vorhandenen Kojen und Jörgs absoluter Abneigung gegen die Kälte, standen die Monate Juli und August zur Auswahl. Ein Blick in den Kalender wann Vollmond ist, 4 Wochen zurück, ergab den 10.Juli 2004 als Starttermin für die Mission 2Karpathos.

Nachdem Jörg die Idee geboren hatte mit dem Hobie 18 nach Karpathos zu segeln schwärmte er jeden Tag davon. Bis er mich schließlich infiziert hat. Als Singel hatte ich die Zeit, vom Reiz der Sache ganz zu schweigen. - Boot organisieren, route Planen, eventuelle Sponsoren auftreiben, Umbauten am Boot, ...
Wie Gott will traf ich am 20. November meine jetzige Freundin Manuela. Ein harter schlag für eine junge Beziehung gleich einmal fast 5 Wochen im Stück getrennt zu sein. Ich überlegte oft ob ich Jörg nicht sagen sollte, dass ich nicht mitfahre. Da es aber nicht meine Art ist mein Wort zu brechen und Manuela das versteht, bin ich weiter dabei.
Manuela danke für dein Verständnis!

Nach Karpathos kann man Fliegen. Mit dem Auto und der Fähre fahren. Segeln mit einer Yacht- aber ein Hobie Cat?
Gerry war der erste den ich frug- als wir dann in Simonstown einen Hobie 16 am Hänger sahen war für ihn alles klar: das ist zu klein.
Tom hat auch Moitessier gelesen (eher: ich auch, seine Ausgabe) und "Eher friert die Hölle zu . . ." von Jeff MacInnis und hat als ehemaliger Segellehrer und begeisterter Dickschiffsegler eine Ahnung was da auf ihn zukommt. Er war da leichter zu begeistern.
Ich habe schon einmal vor einiger Zeit ein paar Erfahrungen mit einem 16er Hobie gemacht, mit meiner damaligen Freundin Tina die Ionischen Inseln und im nächsten Jahr dann die nördlichen Sporaden erkundet.
Karpathos ist seit einiger Zeit meine griechische Heimat, normaler Weise dem Windsurfen geweiht. Zu Zeiten der Wetterkapriolen vor zwei Jahren war das erste Mal eine Woche weniger Wind und hingesponnen hergesponnen: ein Katamaran müsste her. Entweder mit dem Auto und Fähre trailern oder mit dem Surfmaterial für die Mistralstation im Container.
Dann aber die Erleuchtung: ein Boot kann am Meer ja auf eigenem Rumpf gefahren werden, Zeit genug vorausgesetzt.
Kurzer planerischer Überschlag, Rücksprache mit Spezialisten wie Anderas Hagara und ein Check mit den Daten der Worrel 1000: mögliche Schnitte von 10kn, damit realistische "Etmale" von 60 sm verteilt auf etwas mehr als 1000sm gibt ca 2 1/2 Wochen. Die Worrel 1000 läuft in 13 Etappen. Ein Bißchen Flaute in Italien, zuviel Wind in Kreta. Das ergibt ca. 4 Wochen. Da der Rückflug erst am Dienstag ist kommen noch 3 Tage dazu.

bild(3)
Ein Wind Anzeiger muss vorsichtig transportiert werden ;-)

Es hat nicht lange gedauerd, bis wir einen Hobie18 am Bodensee gefunden hatten, der unseren Ansprüchen entsprach. Ein kurzer Flug nach Altenrein. - Jörg das ist in der Schweiz!! - Begutachten wir das schöne Teil. Das Problem Jörg, ohne Pass wieder nach Österreich zu bringen war dann schwerer als das Boot nach Wien zu bringen. Denn Dank der Firma Gebrüder Weiss ( http://www.weisslogistics.com/ ) , die den Transport für uns übernommen hat, konnten wir das Boot schon kurz danach mit einem geborgten Hänger von der Segelschule Hofbauer ( http://www.hofbauer.at/ ), danke Karl, und einem Subaru Justi (das einzige Auto, dass wir mit Anhängekupplung auftreiben konnten) von meiner Ex aus St. Marx abholen. Eine Stunde später bauten wir alle Teile in Breitenbrunn wieder zusammen und machten unsere erste Ausfahrt. GEIL!!!

GPSMAP60CNicht im Stich gelassen hat uns Garmin Österreich. Wir hatten uns nach einigen Überlegungen für das neue Garmin GPSMAP 60C entschieden. 25 Stunden Betriebszeit mit 2 AA Zellen sind hervorragend. Der Speicher ist 56 MB groß. Damit passen die beiden Garmin Blue Chart Karten, welche wir für den gesamten Törn benötigen, ohne Nachladen in den Speicher (Region EU014 - Italy, Adriatic Sea und Region EU015 - Aegean Sea and Sea of Marmara). Ein herzliches Dankeschön an Garmin Österreich - http://www.garmin.at
Auf den beiden Rümpfen ist jeweils ein Kompass montiert um bei Überquerungen Kurs halten zu können.
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Unser Hauptsponsor one GmbH http://www.one.at hat uns leider ziemlich kurzfristig im Stich gelassen. Offensichtlich geht es denen bereits dermaßen schlecht, daß sie zu Ihrer ursprünglichen Zusage, Alleinsponsor zu sein, nicht mehr stehen können. Für uns heißt das jedenfalls: kein Segelsponsor und ganz sicher kein one mob.
Damit gibt es auch einen endgültigen Namen für das Boot. Es wird, nach dem besten smtp Server dieser Netzwelt, exim heißen. http://www.exim.org

 

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